Was soll das hier überhaupt?

In meinem Fall liegen die Anfänge von kleinen, lustigen Zeichnungen von Wortspielen oder anderen Situationen im Alltag des Studiums. Hatte das Studium etwas mit Zeichnen, Gestaltung oder irgendetwas Künstlerischem zu tun? Nicht die Bohne. Trotzdem ist aus diesem Zeitvertreib während manch weniger spannenden Vorlesung ein Hobby geworden und habe mich entschlossen, den Status der 'schnellen Skizze' etwas auszubauen und aufwendigere, bunte Bilder davon zu machen und diese hier zur Betrachtung bereit zu stellen.

Wer sich ein paar der Bilder angeschaut hat, wird merken, dass der Name der Seite "Och nö" durchaus Programm ist, da die meisten Bilder nahe am Rand von "Wie kann man nur...?" abgesiedelt sind.
Aber da muss man auch mal schmerzfrei sein.
Oder sich die Bilder einfach nicht anschauen, kann ja jeder selbst entscheiden.

Und wer gerne einen gut gemeinten Kommentar ablassen möchte oder Fragen hat kann sich direkt bei mir melden: info@och-noe.de

Wie ein Bild entsteht

Hier ein kleiner Einblick zu den verschiedenen Arbeitsschritten zum fertigen Bild.

Zu allererst muss natürlich eine gute Idee her. Eine richtig Gute, damit sich der Aufwand auch lohnt! Wenn dieses jedoch ausbleibt kommt dann so ein Bild hier bei raus, festgehalten in einer schnellen Skizze.

Nachdem sich der Gedanke "Das könnte funktionieren..." eingestellt hat wird die Skizze nochmal ordentlich auf Aquarellpapier gezeichnet.

Dann beginnt das Tuschen mit Feder und - logisch - Tusche.

(An dieser Stelle war eine Action-Slow-Motion erdacht, hat sich aber auf Grund des von Natur aus sehr langsam bewegenden Fotos erübrigt.)

So, die Linien sind fertig und die Bleistiftstriche wegradiert.
(Aktiver Mitmachteil: Sage 10x "Bleistiftstriche" so schnell es geht hintereinander.)

Was bleibt sind die sauberen Linien für die spätere Kolorierung. Mittels Pinsel und Aquarellfarben wird nun drauf los gewütet, dem Ganzen etwas Farbe an den Latz zu knallen.

Nachdem die erste Schicht Farbe aufgetragen ist, ist es Zeit für den Gedanken "Das sieht ja gar nicht mal so gut aus...".

Wichtig: weitermachen! Es kann nur besser werden.

Na, das wird doch langsam. Fehlen noch ein paar letzte Details und eine schöne Bildunterschrift, damit der geneigte Betrachter auch versteht, was das Ganze soll. Dann kommt das Bild auf den Scanner...

...und fertig ist die Laube.

An dieser Stelle beömmel ich mich üblicherweise erst einmal selber über das schön blöde Bild und hoffe darauf, dass auch andere Leute einen ähnlich seltsamen Humor besitzen.